„On Tour…“ geht in die nächste Runde und setzt sich mit dem Thema Zivilcourage auseinander  In diesem Jahr  fokussieren wir uns auf einen einzigen Ort, der der Frage nach Zivilcourage eine besondere Relevanz verleiht: Die Gedenkstätte KZ Osthofen.

Als eines der ersten in Deutschland diente das KZ Osthofen dazu, Gegner des Nationalsozialismus zu unterdrücken, einzuschüchtern und so Widerstand und Zivilcourage in der Region frühzeitig zu brechen. Damit nimmt es eine wichtige Rolle bei der Festigung der NS-Diktatur ein.

Nachdem wir den Ort kennengelernt und uns mit seiner wechselhaften Geschichte auseinandergesetzt haben, gehen wir gemeinsam mit der in der Gedenkarbeit erfahrenen Theaterpädagogin Regine Gabriel und Mitteln des Forum- und Improtheaters der Frage nach, was Zivilcourage eigentlich ausmacht und wie ihr Verhältnis zu Unterdrückung und Ausgrenzung bestimmt werden kann.

Diesen Prozess dokumentieren wir wie gewohnt in Zusammenarbeit mit medien.rlp. Eine Sonntagsmatinee rundet unser Programm ab. 

Untergebracht sind wir in der Jugendherberge Worms und pendeln täglich mit der Bahn nach Osthofen.

Wir freuen uns auf Deine Anmeldung.

Die Freizeit findet in Kooperation mit dem Förderverein Projekt Osthofen e.V. und Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz statt.

 „Man kann ja über Deutschland sagen, was man will, aber immerhin kann man in Deutschland sagen, was man will. Das war nicht immer so. Eine Zeitlang wurde aussortiert, wer in  Deutschland sagte was er wollte.  Das sollte man denen sagen, die sagen, man dürfe in Deutschland nicht mehr sagen, was man will, und die gern das Deutschland wiedererrichten wollen, in dem man nicht sagen durfte, was man wollte.“  (Thomas Stillbauer,  Journalist und Autor)