Rund 80 Menschen aus der ganzen Pfalz waren der Einladung nach Bad Dürkheim trotz Eis und Schnee gefolgt, um das neue Jahr für die Evangelische Jugend der Pfalz gebührend zu begrüßen. Den Auftakt bildete ein Jugendgottesdienst, der vornehmlich gestaltet wurde durch die Musik von Kirchenmusikdirektor Maurice Croissant zusammen mit der Band und dem Chor "Weird Selig" und "Unisono". Texte, Gebete und Segen wurden von Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen aus der Evangelischen Jugend gesprochen.
Besonderen Eindruck hinterließ die Kombination vom Aufruf Florian Geiths (Landesjugendpfarrer), sich zu trauen, für Frieden einzustehen, sich nicht klein zu machen, sondern zu "Riesen" zu werden, um scheinbar Unmögliches angesichts der Krisen dieser Welt zu schaffen mit dem anschließenden Lied von Band und Chor mit dem Titel "Lass uns in den Frieden ziehen".
Souverän durch den Abend führten die (ehrenamtlichen) Vorsitzenden der EJP Lea Grenz und Lisa-Sophie Hofmann, die zunächst mit allen Gästen gemeinsam auf das kommende Jahr anstießen.
Oberkirchenrätin Marianne Wagner betonte in ihrem Grußwort, dass gerade "in diesen Zeiten" Begegnung mit anderen Menchen so wichtig sein kann. Sie rief auf, in diesem zwischenmenschlichen Sinne "Überträger*innen der Liebe" zu sein und damit Zeichen zu setzen. Sie sei außerdem sehr dankbar für das Engagemen und die Arbeit aller Ehrenamtlichen, Hauptberuflichen, der Freien Verbände genauso wie derer in der Musik Engagierten.
Für die französische Partnerkirche im Elsass brachte Axel Imhof motivierende Worte aus der Begegnungsarbeit mit. Er berichtete von der im letzten Jahr stattgefundenen Trinationalen Begegnung in England, den gemeinsamen Plänen für die Zukunft und legte dar, wie Begegnungsarbeit Frieden schaffen kann.
In Ihrer eigenen kleinen Botschaft an die Anwesenden - auch zur Situation Jugendlicher und der Evangelischen Jugend im Besonderen - fiel ein bemerkenswerter Satz der Vorsitzenden Lea Grenz. Sie sagte (bedeutungsgemäß): "Wenn man wissen möchte, was junge Menschen wollen/brauchen, dann fragt man sie.(...) und als zweites: Man hört ihnen auch zu!!!"
Mit diesem Vorsatz ins neue Jahr und die Zukunft zu gehen, wäre doch eine erfolgsträchtige Option für Kirche und Gesellschaft, meint die Autorin.
Der Abend wurde dann kulinarisch abgerundet mit einem leckeren Buffet aus der Küche des Martin-Butzer-Hauses und langen Gesprächen zwischen neuen und alten Bekannten, untermalt von der festify Playlist der Anwesenden.
Solche Events tun der Seele gut, aber auch der gemeinsamen Sache - nämlich in noch so ausweglos erscheinendem Dunkel Licht zu bringen. Das brauchen wir nötiger denn je und Evangelische Jugend kennt Ihre Verantwortung dafür.