Eine interaktive Entdeckungsreise in das Reich des Unverfügbaren
Was glauben Jugendliche?
Aktuelle Studien beobachten, dass sich junge Menschen in einem religiösen Suchmodus befinden, der neben Sinn und Selbstvergewisserung auch die Gottesfrage berührt. Sie haben dabei sehr unterschiedliche Vorstellungen. Manche Bilder sind klar umrissen, andere dagegen sehr unscharf und wandeln sich häufig. Viele Jugendlichen sagen von sich, dass sie an (einen) Gott glauben., können aber mit traditionellen Glaubensformeln oder Vorstellungen von Gott nichts mehr anfangen. Daher ist es spannend, mit ihnen auf Entdeckungsreise in ihre ganz eigenen Vorstellungen von „Gott und der Welt“ zu gehen.
Der interaktive Parcours soll dazu motivieren, mit jungen Menschen in die große Weite („Into the Great Wide Open“) einzutreten, darüber ins Gespräch zu kommen und uns alle zum Nachdenken anregen . Es handelt sich nicht um einen Glaubenskurs! Das Projekt soll dazu inspirieren, in der größtmöglichen Weite eigene Bilder, Vorstellungen und Gefühle zu äußern.
Der Parcours folgt dem Baukastenprinzip. Es gibt unterschiedliche Stationen, die sich frei kombinieren lassen. Die Teilnehmer*innen entscheiden selbst, wie sehr sie sich auf die verschiedenen Impulse und Bausteine einlassen. Wie mit diesem Projekt gearbeitet wird, welche Bausteine verwendet oder welche Fragestellungen ausgewählt werden entscheiden somit allein die Akteur*innen vor Ort, die das Projekt in ihrem jeweiligen Praxisfeld umsetzen.
Neugierig geworden?
Dann habt Ihr / haben Sie bald die Gelegenheit , den Parcours selbst zunächst auszuprobieren. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, den 27. November 2022 (1. Advent) um 14 Uhr in der Jugendkirche Ludwigshafen, Ludwig-Börne-Straße 2.
Danach kann sie vor Ort bis zum 4. Advent nach Terminabsprache besucht werden und ab Anfang 2023 für die eigene Praxis im Landesjugendpfarramt ausgeliehen werden.
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Abbildung: Conchita Wurst auf der Mondsichel, Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Ute Franz-Scarciglia