Aufgrund der Geschehnisse an der türkisch-griechischen Grenze hat das Landesjugendpfarramt gemeinsam mit dem Vorstand der Evangelischen Landesjugendvertretung (ELJV) folgendes Statement veröffentlicht:
Wir lieben alle Leben.
Jedes einzelne und das aller Menschen. Deshalb sind wir extrem schockiert und traurig über den Umgang mit Flüchtenden an der türkisch-griechischen Grenze. Es fehlt den Menschen an Nahrung, Schutz und Menschenrechten. Hier wird mit Menschenleben als Ware gedealt und die Menschlichkeit verkauft.
Wir fordern alle Verantwortlichen dazu auf, zu helfen, wo Not ist.
Viele von uns sind bereit, hier Geflüchteten zu helfen.
Wir fordern, mehr Flüchtende in Deutschland aufzunehmen und nicht auf europäische Absprachen zu warten.
Gleichzeitig appellieren wir an alle europäischen Politiker*innen, die Werte der Europäischen Menschenrechtskonvention zu praktizieren, wie das Recht auf Leben und das Recht auf Freiheit und Sicherheit, indem alle Staaten helfen, wo Not ist und wo es jetzt geboten ist.
Für uns als Christ*innen ist dieses Handeln selbstverständlich!
Im Sinne der Geschichte vom Barmherzigen Samariter (Lukas 10, 25-37) sind die Menschen an der türkisch-griechischen Grenze jetzt unsere Nächsten.