Mitarbeiter*innenforum (MAF) 2016 – ein einzigartiges Erlebnis

Gelungener interreligiöser Dialog

Über 80 Teilnehmende, darunter 14 junge Gäste muslimischen Glaubens, trafen sich vom 11. – 13. November im Martin-Butzer-Haus zum interkulturellen und interreligiösen Dialog, Schwerpunkt Islam. Das Treffen war geprägt von Respekt, Offenheit und Vertrauen. Gegenseitiges "rechtfertigen müssen" hatte dort keinen Platz.

Die meisten der engagierten Ehrenamtlichen, Christen und Muslime hatten zum ersten Mal die Gelegenheit, miteinander zu reden und zu arbeiten, statt übereinander - das war eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten.

Zu Themen wie "Kooperationsprojekte", "Radikalisierung", eigene Erfahrungen, die Frauenrolle im Islam, gelingender Dialog zwischen den Religionen oder das brandaktuelle Thema „Wirkt sich das aktuelle Politikgeschehen in Deutschland, der Türkei und in Krisengebieten auf das Zusammenleben in Deutschland aus?“ wurden gemeinsam bearbeitet und diskutiert. Sogar in der Debatte um die letztendlich einstimmig beschlossene Resolution konnten die muslimischen Gäste ihre Sichtweise einbringen.

In jeder Pause wurde die Gelegenheit genutzt, sich weiter besser kennen zu lernen, selten war das MAF kommunikativ so dicht, auch in den Zwischenzeiten.  Zur guten Atmosphäre hat der "Cey", Tee aus dem Semovar und Baklava unserer Gäste,  nicht unwesentlich beigetragen.

Die "BarSaar", der abendliche Treffpunkt, organisiert von der Evangelischen Jugend Homburg, bot ein anderes, aber genauso charmantes Flair zum jeweiligen Abendabschluss.

Der letzte Tag des MAF wurde mit einem Gottesdienst eröffnet, bevor Marc Ruland, MdL und jugendpolitischer Sprecher der SPD Fraktion im Landtag, Marianne Wagner, Oberkirchenrätin der Evangelische Kirche der Pfalz und Ibrahim Alboga, Vorsitzender der DITIB-Jugend RLP beim jugendpolitischen Frühstück ins Gespräch mit den Teilnehmenden gingen.

Das MAF 2016 – ein gelungener Beitrag zum christlich islamischen Dialog - stand unter dem Motto „Fragen stellen – statt infrage stellen“. Diesen Anspruch hat das MAF erfüllt – voll und ganz! Und ganz wichtig, der Dialog geht weiter, die ersten Absprachen wurden bereits getroffen.

Impressionen